📅 6.-7. April 2024
📍 Hangar Crailsheim
🏆 3. Platz
Das diesjährige Turnier in Crailsheim war unser erstes Turnier in Division A – aka bei den Großen! Es war also eine sehr gute Vorbereitung auf den diesjährigen RoboCup in Eindhoven, wo wir, anders als in den letzten beiden Jahren, ebenfalls in Division A antreten werden.
Division A – Was heißt das?
Die größten und offensichtlichsten Unterschiede zu Division B, in der wir bislang immer gespielt haben, sind die Menge an Robotern und die Größe des Spielfelds: Während in Division B mit 6 Robotern auf 9 x 6 Metern gespielt wird, sind es in Division A bis zu 11 Roboter auf 12 x 9 Metern. Aber auch die Regeln unterscheiden sich und so erfolgt beispielsweise die Platzierung des Balls nach einem Aus nicht manuell durch den menschlichen Schiedsrichter, sondern autonom durch die Roboter selbst. Um es in den Worten des Technischen und Organisationskomitees zu sagen: „Division A is aimed at advanced teams whereas new and/or less competitive teams can play in division B.“ Genauere Informationen gibt’s in den offiziellen Regeln!
Auch dieses Jahr wurde das Turnier wieder von Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen in Kooperation mit der Stadt Crailsheim ausgetragen und vom Erlanger Robotik-Team „ER-Force“ mit organisiert. Und auch dieses Jahr waren wieder die Teams aus Enschede (RoboTeam Twente), Mannheim (TIGERs Mannheim) und Erlangen (ER-Force) am Start, die wir auf dem Spielfeld mit unseren 8 Robotern herausfordern durften – und das auch gar nicht mal so unerfolgreich, denn am Ende haben wir es erneut auf den 3. Platz geschafft!
Was haben wir an diesem Wochenende gelernt?
Insgesamt können wir für uns sagen, dass der Schritt in die Division A die richtige Entscheidung war und wir hier noch einiges lernen und uns weiterentwickeln können. So haben wir allein an diesem Wochenende einige Verbesserungspotenziale festgestellt, an denen nun gearbeitet werden muss. Explizit ist hier die Absprache zwischen den einzelnen Modulen (Elektronik, Mechanik, Planning und Strategie) zu nennen, da diese noch zu wenig aufeinander abgestimmt sind. Das bedeutet, dass Änderungen in einem der Module eine ganze Reihe an notwendigen Anpassungen in den anderen Modulen erfordert, was wiederum sehr aufwändig ist. Das soll uns aber nicht davon abhalten, uns diesem Problem zu stellen und bis zum RoboCup im Juli eine solide Robotermannschaft zusammenzustellen!
Teamleiter Leon fasst zusammen: „Mit ein bisschen Arbeit werden wir definitiv ein würdiger Herausforderer und ernstzunehmender Gegner in unserer ersten Division A – Saison!“